Carsten Jahn
ich mit meinem Schatz Mandy
Mailadresse
c.jahn@gmx.de
Musik
Was ich gerne höre: die Cranberries, Alanis Morissette, diverser Trance, neuerdings die Corrs, The Gathering, The Prodigy, Nirvana, etwas Phil Collins, Janet Jackson, Grönemeyer, Mariah Carey, Wolfsheim, Depeche Mode, Everything But The Girl, R.E.M., oh da hab ich mich in jeder Hinsicht geoutet :-)
Amiga
Mein erster und zweiter Computer. Die Kiste war schon lange nicht mehr an, sie ist überhaupt nicht zeitgemäß, trotzdem vermisse ich unter Linux noch Features, die der Amiga wie selbstverständlich hatte:
anwendungsübergreifendes Drag&Drop
eine Systemprogrammiersprache wie ARexx, zu der jede Anwendung ihre Kommandos hinzufügen kann (das ging so: zum Betriebssystem gehörte ein Interpreter, der im Programmtext angewiesen wurde, unbekannte Anweisungen an Anwendung "x" zu schicken. Die Anwendung bekam dann Anweisungen mit Parametern und konnte darauf reagieren. So ließ sich vieles im System fernsteuern, trotz GUI. Beim Mac gibt es sowas wohl auch.)
Simples (De-)Installieren von Software. Das Selbercompilieren kann ziemlich schief gehen und RPMs sind auch nicht so leicht zu handhaben, wie der Erfinder sich das vorgestellt haben dürfte.
Tolle Editoren. Z.B. solche, die Textpassagen zusammen falten können und den Zustand auch abspeichern. OK, es gibt Emacs, aber ich kann fast kein Lisp programmieren :-/.

Was für ein Segen, dass das Amiga-OS 1.3 noch mit Basic-Interpreter ausgeliefert wurde. Hätte ich nicht so billig herumprobieren können, ich hätte wohl nicht mit dem Programmieren angefangen.

HTML
Was für ein Durcheinander von Formaten und Erweiterungen. Mein Lieblingstool für den Umgang mit HTML ist der Preprozessor hsc, damit kann man sich seine eigenen Tags schaffen, die den Text inhaltlich strukturieren. Ändert man an einer Stelle die Tag-Definition, kann man den HTML-Dateien ein völlig neues Aussehen verpassen. Der Webserver benötigt keinerlei Erweiterungen.
C / C++
In diesen Sprachen habe ich die meiste Erfahrung. Mein größtes Programm "Madhouse" (ein modularer Bildschirmschoner für den Amiga) habe ich in C und C++ geschrieben. Obwohl der Amiga damals nicht nur geringe Marktanteile hatte, sondern schon von vielen treuen Usern verlassen wurde, haben sich über 200 Leute für die Shareware registrieren lassen - das hat uns etwas Taschengeld und originelle Briefumschläge aus aller Welt eingebracht. Ein Freund hat viele Bildschirmschonermodule beigesteuert. Insgesamt sind in fünf Jahren viele 10.000 häßliche Zeilen Code entstanden, die kaum jemand zu Gesicht bekommen hat :-). Die Website hat viele Screenshots, vielleicht schaut Ihr mal vorbei.

Weil ich mit dem Programmieren ca. in der 7. Klasse angefangen habe (Amiga-Basic), habe ich mir das selbst beigebracht. V.a. die Idee der Objektorientierung zu verstehen war auf diesem Weg nicht ganz einfach.

Linux
Linux benutze ich seit 1999, das Programmieren macht hier viel Freude weil es durch Open Source Beispiele en masse gibt. Ich habe mich am Gtk Widget-Set versucht (für einen Hyper-Vokabeltrainer auf Datenbankbasis, an dem ich seit langem nichts mehr mache) und ein wenig Perl getippert.

Unter Linux ist alles so viel umständlicher als mit Windows oder dem Amiga, und doch geht durch die Automatisierungsmöglichkeit mit Shell-Scripten vieles einfacher. Hoffentlich gibt es noch lange die Trennung von Anwendung und Oberflächen-Frontend, wie z.B. bei cdrecord und den ganzen Brenneroberflächen.

Berufsakademie Berlin
An der BA mache ich ein duales Studium zum Dipl.-Ing. Informatik. Die Hälfte des dreijährigen Studiums verbringen wir in den "Ausbildungsbetrieben", in meinem Fall ist das die Schering AG. Da der Studiengang früher "Technische Informatik" hieß und die Inhalte nur langsam geändert werden, haben wir viele hardware-seitige Inhalte (z.B. wie baut man eine Digitaluhr, Anschluss des Z80,...).
Letzte Änderung: Okt 26 18:48